Samstag, 11.3.2006

Pünktlich um 07.00 war ich bereits mit meinem Auto unterwegs zur Tankstelle … Volltanken, Ölstand kontrollieren, Reifendruck, Wischiwasser, etc. erledigt und fast auf die Minute genau trafen sich Michael, Andrea + Kinder und Hillhopper, Irene + Marlis und ich bei der OMV auf der Westausfahrt.
Gemeinsam fuhren wir nach Tulln und trafen alle anderen Teilnehmer. Die Fahrt war ein Konvoi von ca. 25 Geländewagen und im üblichen Funkverkehr wurden mehr oder weniger wichtige Dinge ausgetauscht ...

Bei Diddi´s Feriendorf angekommen konnte ich garnicht fassen wie viel Schnee noch liegt ...




Weiters hatte ich ein kleines Problem, dass ich für Wolfgang die Stiegl-Stiege von allen Teilnehmern unterschreiben lassen musste ohne dass er es mitkriegt ... wir haben es geschafft und Diddi verstaute die Stiege in einem Extrakammerl.

Vorher (am Freitag)




Nachher



Von Diddis Frau wurde ich mit Suppe verwöhnt, da ich keine Würstel esse und nach dem allgemeinen Trubel der durch Auto ausräumen, Zimmer beziehen und Tratschen bestand teilte sich die Gruppe in „Freifahrer“ und „Rätsel-Ralley“.
Ich schloss mich den Rätslern an und mit Stone (allgemein als Mr. GPS bekannt) fanden wir sofort den ersten Punkt unserer Aufgabe:



Auch mit dem 2. Punkt – eine Wegkreuzung zu finden hatten wir keine Probleme und die Feuerwache in Schlag erreichten wir auf Anhieb – dort verriet uns ein Einwohner, wo unser 4. Punkt zu finden sei .... mitten im Wald ...



Kurzer Rätselralley FILM

Als wir in Haugschlag eine andere Gruppe von Rätslern gefunden haben beschloss ich, dass ich mich ausklinke … es war einfach zu schön und zu sonnig, dass ich meine Zeit mit Rätseln verschwende.




Ich fuhr ganz allein langsam durch den Wald und blieb überall stehen wo es was zu fotografieren gab ... ich genoss die Sonne ... die Wärme ... die Ruhe ...
... in einem Forstweg stellte ich mein Auto ab und ging durch den verschneiten Wald ... einfach nur „Hirn auslüften“ ... bei einer Waldlichtung fand ich einen Stein, der von der Sonne völlig schneefrei war und auch trocken ... ich legte mich bäuchlings auf den Stein und ließ mich einfach sinken ... oder war es schweben? Ich kann es nicht sagen ... ich weiß nur, dass mir innere Ruhe und Gelassenheit geschenkt wurde ...

Einige Eindrücke meiner Fahrt ... doch die schönsten Bilder hab ich im Kopf ...




Ein verlassener Bauernhof und ein alter Wegweiser bei dem ich kurz Pause machte und mich mit heißen Tee und einem Kipferl verwöhnte ...



Zurück durch einen weiteren Waldweg …



… schaute ich mir noch die BURG LITSCHAU an ...



… fand “Wächterbäume” vor einem Haus …



… und noch einen herrlichen Ausblick von Litschau Richtung Grenze …




Etwa um 17.00 war ich wieder zurück bei Diddi und in der Gaststube fand ich Wolfgang, Franz und die “Pugamers” … wir plauderten und tranken Kaffee als plötzlich Wolfgangs Handy schrillte und dran war .... STONE ...
... er ist hängengeblieben ... im Schnee ... auf der „verbotenen“ Strasse (Wolfgang hat Pläne ausgegeben wo wir fahren dürfen – abgesprochen mit dem Bürgermeister von Litschau).

Tja – Franz und ich fuhren hin und sahen folgendes Szenario ...



Es dauerte etwas über eine Stunde, dass Stone aus dem Dilemma draußen war und leicht durchgefroren kamen wir alle gemeinsam rechtzeitig um vorm Abendessen zu Duschen und umziehen.

Bei einem geselligen Beisammensein konnte Wolfgang der Obfrau vom örtlichen Hilfswerk 450 Euro überreichen, die durch unsere Veranstaltung finanziert wurden.
Ich glaube, dass dieser Beitrag wirklich gut angelegt ist und wir können Wolfgang garnicht genug danken für die viele Arbeit die er sich macht!

Einige Highlights vom Abend ...



Michael – wenn man mich ärgert werde ich zum Tier …. (merk dir das endlich!!!)



Feuerwerk aus der kleinsten Pistole der Welt:



… zu späterer (bzw. schon sehr früher) Stunde ... Beichte bei unserem Hüter der Moral ...



Sonntag, 12.3.2006

08.00 durch ungestümes Getrample wurde ich unsanft geweckt und bereits um ½ 9 sass ich beim Frühstück … schön langsam trudelten alle ein und nach dem Frühstück kehrten wir die Autos ab (es hat in der Nacht ca. 10 cm geschneit) und die Gruppe trennte sich weil einige Leute gleich nach Hause fahren wollten.
So blieben neun Autos übrig und wir fuhren die gesamte Tschechische Grenze – die Thayastrecke – entlang bis Retz.
Es gab einige Verwehungen doch die Fahrt war trotzdem sehr schön und abwechslungsreich ...



Bei Stockerau gingen wir noch gemeinsam essen und um 16.30 war ich endlich zu Hause … todmüde ... ich schaffte es gerade noch mit Thomas zu telefonieren und fiel nach einer heißen Dusche ins Bett ...









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