Deck mich mit deinen Flügeln zu
und lass mich eine Weile ruhn
der Weg war weit
der Weg war weit
als die Götter dich gesandt
hab' ich dich nicht einmal erkannt
du bist zu wahr
um wahr zu sein
Engel
lass die Zeit stillstehn
lehr mich zu verstehn
lehr mich dankbar sein
Engel
lass uns ein Wunder tun
die Welt soll wissen warum
sich zu lieben lohnt
Engel
das wär schön
Meine Seele war vereist
und mein Herz war längst vergreist
alles was ich dachte war: Warum
Du hast mich in Licht getaucht
hast mir gezeigt, dass wenn ich glaub'
meine Sehnsucht Sterne schmelzen kann
Mir wurde das heute Morgen so richtig bewusst ... bis wohin reicht mein Leben?
Wie weit darf man vordenken? Wie weit steht es uns zu das Leben zu verplanen?
Alle Pläne nützen nichts wenn der Körper "Nein" sagt ... aber Träume helfen ... realisierbare Träume ... mehr oder weniger realisierbare...
... den ich vielleicht zu lieben,
vielleicht zu halten begann.
Fremd, wie niebeschrieben
sieht mich mein Schicksal an.
Was bin ich unter diese
Unendlichkeit gelegt,
duftend wie eine Wiese,
hin und her bewegt,
Die Liebende
Das ist mein Fenster. Eben
bin ich so sanft erwacht.
Ich dachte, ich würde schweben.
Bis wohin reicht mein Leben,
und wo beginnt die Nacht?
Ich könnte meinen, alles
wäre noch Ich ringsum;
durchsichtig wie eines Kristalles
Tiefe, verdunkelt, stumm.
Ich könnte auch noch die Sterne
fassen in mir, so groß
scheint mir mein Herz; so gerne
ließ es ihn wieder los
den ich vielleicht zu lieben,
vielleicht zu halten begann.
Fremd, wie niebeschrieben
sieht mich mein Schicksal an.
Was bin ich unter diese
Unendlichkeit gelegt,
duftend wie eine Wiese,
hin und her bewegt,
rufend zugleich und bange,
daß einer den Ruf vernimmt,
und zum Untergange
in einem Andern bestimmt.