... es mir einmal auszugsweise geschrieben und ich hab es sofort geliebt!
Ja - es ist wunderschön ... und deswegen steht es auch auf meinem Spiegel!
Und jedes mal wenn ich in den Spiegel blicke lächelt mir mein Spiegelbild entgegen!

Die Nacht auf der Insel

Die ganze Nacht
hab ich geschlafen mit dir,
nahe dem Meer, auf der Insel.
Wild und lieblich warst du
im Wechsel von Lust und Schlaf,
im Wechsel von Feuer und Wasser.

Vielleicht vereinten sich
spät, sehr spät unsere Träume,
hoch droben oder tief drunten,
in der Höhe wie Zweige,
vom selben Wind bewegt,
in der Tiefe wie rote Wurzeln,
einander berührend.

Vielleicht trennte sich
dein Traum von dem meinen
und suchte mich
auf dem dunklen Meer
wie einstens,
als es dich noch nicht gab,
als ich, ohne dich zu gewahren,
dicht an dir vorüberfuhr,
und deine Augen suchten,
was ich nunmehr
– Brot, Wein, Liebe und Zorn –
mit vollen Händen dir gebe,
denn du bist der Becher,
wartend auf die Gaben
meines Lebens.

Ich habe mit dir geschlafen
die ganze Nacht, während
die dunkle Erde sich drehte
mit Lebenden und mit Toten,
und beim Erwachen, jählings,
inmitten der Dunkelheit
umfasste mein Arm deine Hüfte.
Weder die Nacht noch der Traum
konnten uns beide trennen.

Ich hab mit dir geschlafen,
und beim Erwachen gab dein Mund,
eben dem Traum entkommen,
mir den Geschmack von Erde,
von Meereswasser, von Algen,
vom Grund deines eignen Lebens,
und ich erhielt einen Kuss,
benetzt von der Morgenröte,
als käme er mir vom Meer,
das uns hier umspült.

... das war es was mir wahrscheinlich die letzte Zeit gefehlt hat!
Das ständige Gefühl vom "gehetzt sein" ... die immerwieder einsetzenden Migräneanfälle ...

Samstag, 4. Feber 2006

Seit langem relativ gut geschlafen und um 08.00 munter geworden und mit den Läuschen im Arm in die Küche gegangen ... während noch der Kaffee in mein Häferl plätscherte ein Anruf von Thomas - er hätte die Nacht durchgemacht und ob er nun nach Hause fahren sollte oder zu mir kommen ... die Antwort:

Etwa 20 Minuten später klingelte mein Engelchen bei mir und nach dem Frühstück hat sich Thomas ins Bett gelegt ...
... ich hab währenddessen im Netz gesurft ... mich angezogen und bin einkaufen gegangen - nur ums Eck zum Spar - ich war echt zu faul um ins Auto zu steigen und ins Einkaufscenter zu fahren ...
Zurück vom Einkaufen nahm ich mir nur die Zeit um alles wegzuräumen und krabbelte zu Thomas ins Bett ...
... eigentlich wollte ich lesen doch nach ein paar Minuten fielen mir die Augen zu und ich hab rund zwei Stunden so gut geschlafen ... beim Aufwachen wusste ich, dass es mir so gut getan hat!!!
Eigentlich hatten wir vor am Nachmittag ins Naturhistorische Museum zu gehen doch ich war Thomas garnicht bös als er meinte ob wir das auf Sonntag verschieben ... und so verbrachten wir den ganzen Nachmittag und Abend mit Sofa krümeln und Fernsehen ...
Hmmmmmm .... und das war so schön ... und das hat so gut getan ... achja - beim Film Is was Doc? haben wir uns so köstlich amüsiert und gelacht, da es irgendwann fast unmöglich ist die ganzen karierten Taschen "im Auge" zu behalten ...
Lachen ... das hat auch so gut getan und kuscheln ... und gemeinsam Tee trinken ... und mit den Läuschen zu spielen ... und 1000 andere kleine Dinge ... vielleicht nicht offensichtlich - aber doch wahrgenommen ...
Gemeinsam faul sein und einfach den Tag genießen ... das war es was mir wahrscheinlich schon länger gefehlt hat.
Kurz nach 20.00 sind wir raufgegangen ins Schlafzimmer und es dauerte nicht lang ... ich schlief ein - an deiner Schulter mein Engelchen und du hieltst mich ...

Sonntag, 5. Feber 2006

Relativ zeitig - doch völlig erholt wachte ich auf und wir beschlossen ins



zu fahren um uns die Himmelsscheibe von Nebra anzusehen ...

Man sollte es nicht glauben aber wir waren bereits um 09.45 beim Museum. Der Rundgang war äußerst ansprechend und übersichtlich gestaltet und durch Videovorführungen gewann man ein klein wenig Einblick in die (wahrscheinliche) Bedeutung der Himmelsscheibe




... doch auch andere Ausstellungsstücke übten auf mich eine fast magische Anziehungskraft aus ...

... besonders dieses ...









Im Museumsshop hab ich noch ein paar Bernsteine erstanden und Thomas hat sich das Buch zur Ausstellung gekauft.

Nach dem Museum fuhren wir die Läuschen holen und gönnten uns ein Mc Donalds Mittagessen (bäääh - die Shrimps sind grauslich!!!) und spazierten wir mit den Fretts über die verschneite Perchtoldsdorfer Heide ... und ich bekam endlich wieder Sonnenschein ...








Mir wurde wieder bewusst was wichtig ist ... was mir wichtig ist ...





Während Mona mit Thomas ziemlich brav lief ...



... wollte meine kleine Lisa immerzu raufklettern um in der Jacke getragen zu werden ... es ist aber auch eine Frechheit, dass die armen Frettchen bei diesem Wetter rausmüssen, oder? ;-)



Es hat mir gutgetan an der frischen Luft - trotz der Kälte - und ich hab mich auch gut gefühlt ...



Wieder zu Hause ließ ich mich einfach nur noch von Sofa "fressen" ... ein Luxus den ich mir schon ewig nicht mehr gegönnt habe war, dass ich ohne schlechtes Gewissen zwei Stunden geschlafen habe ...

Von Reiki erzähl ich ein anderes Mal - das muss ich erst "verdauen" ...