Folkfestival in Spilimbergo/Friuli - Italien
Folkest 2005
Freitag, 29.07.2005
Thomas holt mich mit Sack und Pack um 7.15 von zu Hause ab und wir fahren auf die A2, wo ich kurz vor Wiener Neudorf draufkomme, dass ich meinen Reisepass vergessen habe .... UUUuuupsssiiiiii .... da war ich aber ganz lang, gaaaanz leise weil um diese Zeit auf der A2 wieder Richtung Wien fahren ist so ziemlich das Letzte, das man sich am Beginn einer Reise nach Italien wünscht!!!
Ok – Reisepass geholt und noch mal auf die Autobahn Richtung Süden! Bei der letzten Ampel vor der Auffahrt hab ich von Thomas einen Kuss bekommen, der mit den Worten:
„Gut – beginnen wir noch mal von vorne...“
verziert war!
Von der A2 fuhren wir über den Semmering – Knoten St. Michel – Klagenfurt, was landschaftlich wesentlich reizvoller ist als die Autobahn.
In Villach sind wir (wie immer und üblich) zu McDreck und haben eine Stunde Mittagspause gemacht!
Juhuuu – es waren laut Plan nur noch rund 100 km nach Spilimbergo ...... wir hatten beide schon das erwartungsvolle Glitzern in den Augen!
Doch vorher erwartete uns noch das Kanaltal – und ich konnte es in vollen Zügen genießen und fast „aufsaugen“ da ich nicht fahren musste!!! Diese Landschaft und der Tagliamento haben etwas Faszinierendes und gleichzeitig Anziehendes für mich!
Knapp nach 14.00 sind wir in Spilimbergo eingetroffen und haben als Erstes mal nur die Sessel und den Tisch aus dem Landy geholt und haben uns mal von der Fahrt erholt.
Zappi kam vom Ort herunter und nach der Begrüssungszeremonie war mal Plaudern und Kaffeetrinken angesagt.
Währenddessen kamen auch Günter und Ingrid ..... und somit standen am Campingplatz DREI Landrover nebeneinander – ein Bild, das sich einprägt ... auch bei „Nichtgeländefahrern“!
Bis ca. 17.00 haben wir NICHTS gemacht und dann das Zelt aufgestellt, geduscht und umgezogen für das Festival im Dorf!
Aber bevor wir uns dem fröhlichen Treiben zwischen den Bühnen hingaben waren wir in einer klitzekleinen Osteria essen ... hmmmmmmmmm hervorragende regionale Gerichte und Hauswein wo bei uns ein prämierter Wein blass werden könnte ....
Nach dem mehr oder weniger üppigen Essen genehmigten wir uns einen Cappuccino und einen Grappa
und weil es noch immer in der Magengegend gedrückt hat bummelten wir durch die herrliche Altstadt bis zum Schloss.
Dort sind wir auch bei der Bühne geblieben und haben das Konzert von Enzo Avitabile & i Bottari mit Begeisterung genossen! Sagenhaft was diese Band drauf hat!!! Dieser Künstler hat in seiner Band nicht nur Saxophon und Mandolinen sondern „Trommler“, die auf Weinfässern spielen ... wir konnten uns gar nicht sattsehen und hören! Außerdem ging der Rhythmus ziemlich in die Beine!!!
Nach dem Konzert sind wir zum Hauptpatz zur Vinothek gegangen und genossen hervorragenden Merlot und Cabernet Sauvignon ....
Bei einer anderen Bühne haben wir Davide Van de Sfroos zugehört und beschlossen nach dessen Konzert, dass wir zwei Flaschen Wein mit zum Campingplatz nehmen und dort in Ruhe den Abende ausklingen lassen.
Gesagt – getan .... der Abend endete gemütlich um 03.30 .......
Samstag, 30.07.2005
Thomas und ich waren schon um 08.00 auf und haben Kaffee gekocht und gefrühstückt – Günter und Ingrid standen kurz nach auf und wir plauderten ziemlich nett bis unser kleiner Langschläfer Zappi auch um 10.00 aus dem Dachzelt kletterte.
Nachdem wirklich alle gefrühstückt hatten sind Zappi, Ingrid und ich ins Dorf gefahren um San Daniele Schinken, Gorgonzola, Riccotta, Gebäck und Getränke für den Ausflug zu kaufen.
Thomas und Günter warteten inzwischen schon bei der Ausfahrt von Spilimbergo und es ging los Richtung Berge ...... wir fuhren durch verträumte Ortschaften, durch Wälder und über Staumauern und genossen die Landschaft.
In einem Stausee entdeckten wir überflutete Überreste von Häusern.
Nach rund 1 Stunde Fahrt blieben wir beim Fluss stehen und entdeckten ein ideales Plätzchen zum Ausruhen, Baden, Mittagessen, Relaxen, ....
Beim Essen haben zwei Schmetterlinge die Liebe zu Thomas entdeckt ... ob die aus meinem Bauch kamen??? ......
Der Fluss ist dort so klar und rein, dass man das Wasser unbedenklich trinken kann und dementsprechend kalt ist es ... brrrrrrrrr..... aber wir waren alle so mutig, dass wir baden gingen.
Es war herrlich – Thomas hat gebastelt, Zappi gelesen, Günter, Ingrid und ich einfach die Seele baumeln lassen ........ dann wieder gemeinsam geplaudert und beim Wasser geblödelt!
Bei einem kleinen Spaziergang flussaufwärts hab ich auch einige wunderschöne Steine gefunden und wirklich Kraft tanken können ..... die Berge rundherum sind beeindruckend und faszinierend – fast unwirklich – einfach schön ......
Ca. um 19.00, die Sonne ist hinter den Gipfeln verschwunden, sind wir aufgebrochen und haben beschlossen wir gehen gleich unterwegs in Castello Novo essen!
Also noch einmal die herrliche Strecke retour, begleitet von der untergehenden Sonne und den geliebten Menschen neben sich .... ich konnte einfach nichts machen – mir rollten ein paar Tränen der Ergriffenheit über die Wangen!
Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich wohl die letzten 15 Jahre meines Lebens dazu verschwenden musste um JETZT diese Dinge und Gefühle er-LEBEN zu können und dürfen ....
Thomas dachte ich bin traurig und wir haben uns darüber unterhalten .... es ist schön solche Momente wirklich miteinander teilen zu können .......
In Castello Novo angekommen haben wir wiedermal hervorragend gespeist ja fast getafelt und nichts ausgelassen! Gnocci in Rehsauce (Thomas, Ingrid, Günter), Rehschnitzel (Zappi), Gnocci in Ruccola (Kotopulo), Salat direkt aus dem Hausgarten, Rotwein aus eigenem Anbau und als krönender Abschluss – Tiramisu ........
Tja – in Anbetracht dessen, dass es so gemütlich und auch lustig war sind wir erst um 22.00 am Campingplatz zurückgekommen und haben es in Rekordzeit geschafft uns für das Festival fertig zu machen.
Oben im Dorf angekommen sind wir mal zu den Bühnen gegangen und da gerade überall „Interpretwechsel“ war setzten wir uns um Rotwein und Kaffee zu genießen. Es war so gemütlich, dass wir irgendwie den Konzertbeginn von Franco Morone versäumt haben – Ingrid und Thomas sind für einige Zeit hingegangen und haben uns geholt, da er wirklich sehr gut gespielt hat .... Gemeinsam hörten wir gerade noch seine letzte Nummer .... traumhaft!
Bei der bereits erwähnten Vinothek haben wir beim Retourweg Merlot genossen und ca. um 02:30 sind wir zum Campingplatz zurück spaziert .... noch ein Gläschen Wein und schlafen gegangen ... der Ausflug und die Sonne forderten gnadenlos ihren Tribut.
Sonntag, 31.07.2005
Bimm Bamm Bimm Bamm .... die Kirchenglocken riefen zur Messe .... und schmissen uns aus dem Schlaf! Ok, was soll man tun – also Kaffee kochen, Frühstücken, ein bisschen Plaudern (auch Zappi war für seine Verhältnisse seeehr zeitig auf) und das Zelt sowie die Campingutensilien einpacken!
10.30 waren wir startklar ..... und mein braver Thomas ist auch die ganze Strecke wieder allein gefahren, damit ich mich noch ein bisschen ausruhen konnte!
Die Heimreise war abgesehen von einem Stau bei der italienischen Mautstelle und bei der Pack sehr angenehm bis wir kurz vor Wien in den „Megastau“ gerieten .....
Zu Hause wurde nur noch das Nötigste erledigt und ich hab das Hauptabendprogramm nicht mehr erlebt .......
Spilimbergo wir kommen wieder!
Freitag, 29.07.2005
Thomas holt mich mit Sack und Pack um 7.15 von zu Hause ab und wir fahren auf die A2, wo ich kurz vor Wiener Neudorf draufkomme, dass ich meinen Reisepass vergessen habe .... UUUuuupsssiiiiii .... da war ich aber ganz lang, gaaaanz leise weil um diese Zeit auf der A2 wieder Richtung Wien fahren ist so ziemlich das Letzte, das man sich am Beginn einer Reise nach Italien wünscht!!!
Ok – Reisepass geholt und noch mal auf die Autobahn Richtung Süden! Bei der letzten Ampel vor der Auffahrt hab ich von Thomas einen Kuss bekommen, der mit den Worten:
„Gut – beginnen wir noch mal von vorne...“
verziert war!
Von der A2 fuhren wir über den Semmering – Knoten St. Michel – Klagenfurt, was landschaftlich wesentlich reizvoller ist als die Autobahn.
In Villach sind wir (wie immer und üblich) zu McDreck und haben eine Stunde Mittagspause gemacht!
Juhuuu – es waren laut Plan nur noch rund 100 km nach Spilimbergo ...... wir hatten beide schon das erwartungsvolle Glitzern in den Augen!
Doch vorher erwartete uns noch das Kanaltal – und ich konnte es in vollen Zügen genießen und fast „aufsaugen“ da ich nicht fahren musste!!! Diese Landschaft und der Tagliamento haben etwas Faszinierendes und gleichzeitig Anziehendes für mich!
Knapp nach 14.00 sind wir in Spilimbergo eingetroffen und haben als Erstes mal nur die Sessel und den Tisch aus dem Landy geholt und haben uns mal von der Fahrt erholt.
Zappi kam vom Ort herunter und nach der Begrüssungszeremonie war mal Plaudern und Kaffeetrinken angesagt.
Währenddessen kamen auch Günter und Ingrid ..... und somit standen am Campingplatz DREI Landrover nebeneinander – ein Bild, das sich einprägt ... auch bei „Nichtgeländefahrern“!
Bis ca. 17.00 haben wir NICHTS gemacht und dann das Zelt aufgestellt, geduscht und umgezogen für das Festival im Dorf!
Aber bevor wir uns dem fröhlichen Treiben zwischen den Bühnen hingaben waren wir in einer klitzekleinen Osteria essen ... hmmmmmmmmm hervorragende regionale Gerichte und Hauswein wo bei uns ein prämierter Wein blass werden könnte ....
Nach dem mehr oder weniger üppigen Essen genehmigten wir uns einen Cappuccino und einen Grappa
und weil es noch immer in der Magengegend gedrückt hat bummelten wir durch die herrliche Altstadt bis zum Schloss.
Dort sind wir auch bei der Bühne geblieben und haben das Konzert von Enzo Avitabile & i Bottari mit Begeisterung genossen! Sagenhaft was diese Band drauf hat!!! Dieser Künstler hat in seiner Band nicht nur Saxophon und Mandolinen sondern „Trommler“, die auf Weinfässern spielen ... wir konnten uns gar nicht sattsehen und hören! Außerdem ging der Rhythmus ziemlich in die Beine!!!
Nach dem Konzert sind wir zum Hauptpatz zur Vinothek gegangen und genossen hervorragenden Merlot und Cabernet Sauvignon ....
Bei einer anderen Bühne haben wir Davide Van de Sfroos zugehört und beschlossen nach dessen Konzert, dass wir zwei Flaschen Wein mit zum Campingplatz nehmen und dort in Ruhe den Abende ausklingen lassen.
Gesagt – getan .... der Abend endete gemütlich um 03.30 .......
Samstag, 30.07.2005
Thomas und ich waren schon um 08.00 auf und haben Kaffee gekocht und gefrühstückt – Günter und Ingrid standen kurz nach auf und wir plauderten ziemlich nett bis unser kleiner Langschläfer Zappi auch um 10.00 aus dem Dachzelt kletterte.
Nachdem wirklich alle gefrühstückt hatten sind Zappi, Ingrid und ich ins Dorf gefahren um San Daniele Schinken, Gorgonzola, Riccotta, Gebäck und Getränke für den Ausflug zu kaufen.
Thomas und Günter warteten inzwischen schon bei der Ausfahrt von Spilimbergo und es ging los Richtung Berge ...... wir fuhren durch verträumte Ortschaften, durch Wälder und über Staumauern und genossen die Landschaft.
In einem Stausee entdeckten wir überflutete Überreste von Häusern.
Nach rund 1 Stunde Fahrt blieben wir beim Fluss stehen und entdeckten ein ideales Plätzchen zum Ausruhen, Baden, Mittagessen, Relaxen, ....
Beim Essen haben zwei Schmetterlinge die Liebe zu Thomas entdeckt ... ob die aus meinem Bauch kamen??? ......
Der Fluss ist dort so klar und rein, dass man das Wasser unbedenklich trinken kann und dementsprechend kalt ist es ... brrrrrrrrr..... aber wir waren alle so mutig, dass wir baden gingen.
Es war herrlich – Thomas hat gebastelt, Zappi gelesen, Günter, Ingrid und ich einfach die Seele baumeln lassen ........ dann wieder gemeinsam geplaudert und beim Wasser geblödelt!
Bei einem kleinen Spaziergang flussaufwärts hab ich auch einige wunderschöne Steine gefunden und wirklich Kraft tanken können ..... die Berge rundherum sind beeindruckend und faszinierend – fast unwirklich – einfach schön ......
Ca. um 19.00, die Sonne ist hinter den Gipfeln verschwunden, sind wir aufgebrochen und haben beschlossen wir gehen gleich unterwegs in Castello Novo essen!
Also noch einmal die herrliche Strecke retour, begleitet von der untergehenden Sonne und den geliebten Menschen neben sich .... ich konnte einfach nichts machen – mir rollten ein paar Tränen der Ergriffenheit über die Wangen!
Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich wohl die letzten 15 Jahre meines Lebens dazu verschwenden musste um JETZT diese Dinge und Gefühle er-LEBEN zu können und dürfen ....
Thomas dachte ich bin traurig und wir haben uns darüber unterhalten .... es ist schön solche Momente wirklich miteinander teilen zu können .......
In Castello Novo angekommen haben wir wiedermal hervorragend gespeist ja fast getafelt und nichts ausgelassen! Gnocci in Rehsauce (Thomas, Ingrid, Günter), Rehschnitzel (Zappi), Gnocci in Ruccola (Kotopulo), Salat direkt aus dem Hausgarten, Rotwein aus eigenem Anbau und als krönender Abschluss – Tiramisu ........
Tja – in Anbetracht dessen, dass es so gemütlich und auch lustig war sind wir erst um 22.00 am Campingplatz zurückgekommen und haben es in Rekordzeit geschafft uns für das Festival fertig zu machen.
Oben im Dorf angekommen sind wir mal zu den Bühnen gegangen und da gerade überall „Interpretwechsel“ war setzten wir uns um Rotwein und Kaffee zu genießen. Es war so gemütlich, dass wir irgendwie den Konzertbeginn von Franco Morone versäumt haben – Ingrid und Thomas sind für einige Zeit hingegangen und haben uns geholt, da er wirklich sehr gut gespielt hat .... Gemeinsam hörten wir gerade noch seine letzte Nummer .... traumhaft!
Bei der bereits erwähnten Vinothek haben wir beim Retourweg Merlot genossen und ca. um 02:30 sind wir zum Campingplatz zurück spaziert .... noch ein Gläschen Wein und schlafen gegangen ... der Ausflug und die Sonne forderten gnadenlos ihren Tribut.
Sonntag, 31.07.2005
Bimm Bamm Bimm Bamm .... die Kirchenglocken riefen zur Messe .... und schmissen uns aus dem Schlaf! Ok, was soll man tun – also Kaffee kochen, Frühstücken, ein bisschen Plaudern (auch Zappi war für seine Verhältnisse seeehr zeitig auf) und das Zelt sowie die Campingutensilien einpacken!
10.30 waren wir startklar ..... und mein braver Thomas ist auch die ganze Strecke wieder allein gefahren, damit ich mich noch ein bisschen ausruhen konnte!
Die Heimreise war abgesehen von einem Stau bei der italienischen Mautstelle und bei der Pack sehr angenehm bis wir kurz vor Wien in den „Megastau“ gerieten .....
Zu Hause wurde nur noch das Nötigste erledigt und ich hab das Hauptabendprogramm nicht mehr erlebt .......
Spilimbergo wir kommen wieder!
Kotopulo - 1. Aug, 08:23
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